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Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung

Von Norbert Korte Burgdorf.

Das Burgdorfer Bündnis für Familien will sich für eine bessere Koordination der vielfältigen Angebote einsetzen, die die zahlreichen Gruppierungen in der Stadt schon jetzt für Familien anbieten.

Das ist ein Ergebnis des Workshops, zu dem das Bündnis anlässlich seines vierjährigen Bestehens eingeladen hatte. In dem von der Gleichstellungsbeauftragten Petra Pape koordinierten Bündnis, das sich als Interessenvertretung für Familien versteht, arbeiten etwa 30 Gruppen und auch Einzelpersonen mit.

Das Spektrum reicht vom Frauen- und Mütterzentrum sowie dem Kinderschutzbund über Parteien, Arbeiterwohlfahrt und Seniorenrat bis hin zur Krankenkasse, den Kirchen und den Pfadfindern. In jüngster Zeit hatte es öffentliche Kritik gegeben, dass ähnliche Angebote verschiedener Gruppen oft parallel angeboten würden und dann mangels Beteiligung nicht zustande kämen.

Bei dem von 22 Mitgliedern besuchten Workshop wurde deshalb nach Papes Worten vereinbart, die Termine untereinander besser abzustimmen und eine Jahresplanung zu erstellen.

Zur besseren Vernetzung untereinander werden die Akteure auch auf die Internetseite www.familien-in-burgdorf.de verwiesen, die für die Terminabstimmung genutzt werden kann.

Das Bündnis spricht sich zudem dafür aus, die Arbeit des Familienservicebüros auszubauen und bietet sich für eine Mitarbeit an.

Es will weitere familienfreundliche Projekte anschieben und plant beispielsweise eine Aktion Babybegrüßung, um auf junge Familien zuzugehen. Nach Papes Worten wünscht sich das Bündnis weitere Mitglieder und will beispielsweise auch die heimische Wirtschaft stärker mit ins Boot holen.

Ein weiterer Wunsch wäre, dass der Stadtmarketingverein demnächst einmal eines seiner Themenjahre unter die Überschrift „Familienfreundliche Stadt“ stellt.